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Grundvertrauen. Hermeneutik eines Grenzphänomens

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EVA Leipzig, 2013, 248 S.,
15,5 x 23 cm, Paperback,
ISBN-13: 978-3-374-03021-7
Von Grundvertrauen redet sich leicht. Schon schwieriger ist es zu beschreiben, was es bedeutet, Grundvertrauen zu haben. Es empirisch zu belegen und begrifflich zu erfassen, ist bisher erst ansatzweise gelungen. Trotz dieser Unbestimmtheit hat sich die Rede vom Grundvertrauen in Alltag und Wissenschaft eingenistet. Muss man aber nicht zwischen unterschiedlichen Formen von Grundvertrauen unterscheiden: das Welt- und Lebensvertrauen vom kindlichen Urvertrauen und vom basalen Vertrauen, das wir einander in alltäglicher Kommunikation schenken? Und in welchem Verhältnis steht Grundvertrauen zum Gottvertrauen? Die Studie nähert sich diesen Fragen von unterschiedlichen Seiten an und bringt philosophische, theologische, soziologische und psychologische Perspektiven erhellend miteinander ins Gespräch. Das in diesem Band dokumentierte Forschungsprojekt des Schweizerischen Nationalfonds (Universität Zürich 2009–2012) schließt eine bedeutsame Lücke in der bisherigen Vertrauensforschung.

Mit Beiträgen von Emil Angehrn (Basel), Brigitte Boothe (Zürich), Ingolf U. Dalferth (Zürich), Martin Endreß (Trier), Arne Grøn (Kopenhagen), Petra Meibert (Bochum), Johannes Michalak (Hildesheim) und Simon Peng-Keller (Zürich).


Kommunikation des Vertrauens
in Therapie, Medizin, Pädagogik, Management und Seelsorge


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EVA Leipzig, 2012, 224 S.,
15,5 x 23 cm, Paperback,
ISBN-13: 978-3-374-03027-9
Das Projekt erhellt, wie Vertrauen in spezifischen professionellen Beziehungen kommuniziert wird. Untersucht wurden fünf Berufsfelder, in denen der Aufbau und die Aufrechterhaltung von Vertrauen in je besonderer Weise von zentraler Bedeutung ist: Psychotherapie, Medizin, Pädagogik, Unternehmensführung und Seelsorge. Der multiperspektivische Blick ermöglicht es, unterschiedliche Formen von Vertrauenskommunikation und spezifische Vertrauensprobleme genauer zu beschreiben und besser zu verstehen.

Die Kommunikation des Vertrauens zeichnet sich durch Paradoxe aus. So kann qualifiziertes Vertrauen meist nur dann vermittelt werden, wenn es auf schon vorhandenes Vertrauen aufbaut. Paradox erscheint auch, dass Vertrauen einen Verzicht auf Kontrolle bedeutet, zugleich aber kontrollierbarer Rahmenbedingungen bedarf. Vertrauenskommunikation hat Sicherheit zu vermitteln - aber auch Mut zum Wagnis. Der vertrauensvolle Verzicht auf Absicherung führt zu einem Gewinn an Sicherheitserleben.

Neben den Rahmenbeiträgen der beiden Herausgebern enthält der Band die professionsspezifischen Beiträge von Peter Eberl (Management), Bernhard Grimmer (Psychotherapie), Simon Peng-Keller (Seelsorge), Katrin Rockenbauch (Medizin), Thomas Schlag (Religionspädagogik) und Sandra Tiefel (Pädagogik).


Gottvertrauen. Die ökumenische Diskussion um die fiducia

(in Zusammenarbeit mit Ingolf U. Dalferth/Zürich)



Quaestiones disputatae,
Band 250
Verlag Herder, 2012,
ca. 220 S.,
13,5 x 21,5 cm, Kartoniert
ISBN-13: 978-3-451-02250-0
Nach Martin Luther und Philipp Melanchthon erfüllt sich die fides in der fiducia. Glauben bedeutet, der göttlichen Verheissung zu vertrauen bzw. sich Gott anzuvertrauen. Aus dem Vertrauen in die Gegenwart des Heils, erwächst die Hoffnung auf die endgültige Befreiung: "Fides est fiducia praesentis promissionis, spes est expectatio futurae liberationis". Das Konzil von Trient kritisierte an dieser Bestimmung die Gefahr, zu einem "eitlen Vertrauensglauben" zu verleiten (DH 1533), und betonte den kognitiv-voluntativen Charakter des Glaubensaktes. Die konfessionelle Differenz in der Glaubensanalyse gehörte über Jahrhunderte zu den zentralen Streitpunkten lutherisch-katholischer Kontroverstheologie, der im Zusammenhang mit der Frage nach der Glaubensgewissheit auch im Vorfeld der Gemeinsamen Erklärung für Diskussionen sorgte. Kann der traditionelle Gegensatz inzwischen als gelöst betrachtet werden? Welche Punkte sind bleibend strittig? Wie ist das Verhältnis zwischen Glauben, Vertrauen und Hoffnung im Rahmen heutiger evangelischer oder katholischer Theologie zu bestimmen? Tragen Einsichten aus der aktuellen philosophischen, psychologischen und sozialwissenschaftlichen Beschäftigung mit Vertrauensphänomenen zur theologischen Klärung bei?

Der Studienband, in dem die Ergebnisse des beschriebenen Forschungsprojektes veröffentlicht werden, enthält neben einem Geleitwort von Kardinal Kurt Koch und der Einleitung der beiden Herausgeber Einzelbeiträge von Ingolf U. Dalferth/Zürich, Eva Maria Faber/Chur, Andreas Hunziker/Zürich, Anselm Min/Claremont, Peter Opitz/Zürich, Simon Peng-Keller/Zürich, Cornelia Richter/Marburg, Wolf-Friedrich Schäufele/Marburg, Konrad Schmid/Zürich, Lorenzo Scornaienchi/Zürich, Thomas Söding/Bochum, Peter Walter/Freiburg i. Br., Hans Weder/Zürich, Claudia Welz/Kopenhagen, Jürgen Werbick/Münster. Der Band schließt mit einer Diskussionsbilanz, die Simon Peng-Keller und Andreas Hunziker gemeinsam verfasst haben.


Alte Passionen im neuen Leben.
Postbaptismale Konkupiszenz als ökumenisches Problem und theologische Aufgabe.




Ausgangspunkt und Gravitationszentrum des Werkes ist der durch die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre (1999) wiederentfachte Streit um die Frage, ob und wie die Ursünde im Leben der Getauften weiterwirkt. Die Studie rekapituliert die Ursprünge des Streits und entwickelt in Auseinandersetzung mit maßgeblichen Antwortversuchen neueren Datums einen eigenen Lösungsvorschlag. ›Postbaptismale Konkupiszenz‹ wird als spezifisches Kontrastphänomen gedeutet, das sich aus der pneumatischen Neubestimmung menschlichen Lebens ergibt. Die Studie bezieht bisher wenig mitbedachte mystisch-aszetische Traditionen und philosophische Konzepte in ihre Diskussion ein. Die Studie wurde 2012 mit dem 1. Preis der Dr. Kurt Hellmich-Stiftung für ökumenische Studien ausgezeichnet.

Verlag Herder, 2012, 640 S., 13,5 x 21,5 cm, Kartoniert, Aufl./Jahr: 1. Aufl. 2011,
ISBN-13: 978-3-451-32373-7


Gottespassion in Versunkenheit.
Die psychologische Mystikforschung Carl Albrechts aus theologischer Perspektive.




Die Arbeit, die im Jahre 2002 von der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg als Dissertation angenommen wurde, untersucht die psychologische Mystikforschung Carl Albrechts (1903-1965) im Horizont heutiger Mystikdiskussionen. Sie fragt nach der Bedeutung von Versenkungsmethoden für die Einübung christlicher Kontemplation.

Echter-Verlag Würzburg, 2003, (Studien zur systematischen und spirituellen Theologie Bd. 39), 366 S.,
14 x 22 cm, Broschur., ISBN-10: 342902529X